Am Wochenende vom 21. bis 23. Juni 2024 fand die 38. Auflage der AMAL Tour de Luxembourg für historische Motorräder statt. Die Hauptveranstaltung der AMAL, welche im letzten Jahr bereits alle Rekorde gebrochen hatte, sollte dieses Jahr noch einmal weiter wachsen.
Bereits am Freitag hatten sich 60 Personen angemeldet, die bei mäßigem Wetter die Tour von etwa 110 km unter der Leitung von Georges Weis und Pascal Petitjean im Follow-Up-System mitfuhren. Auf halbem Weg wurde ein Halt auf dem Campingplatz in Holtz eingelegt, wo es eine kleine Stärkung gab, bevor es zurück zur Fuussekaul ging.
Hier gab es dieses Jahr auch zum ersten Mal am Freitag ein Abendessen im gemütlichen Zelt, in dem die Tour de Luxembourg neuerdings stattfindet. Getreu dem Namen unserer Tour wurden den heimischen sowie den vielen ausländischen Gästen Luxemburger Spezialitäten serviert. Es gab eine Feierstengszalot als Vorspeise, Kniddelen mit Rahm und Speck als Hauptgericht und weißen Käse mit Quittengelee als Dessert.
Am Samstag fand dann die große Tour statt, die unter der Organisation von Steve Marquis über einen ausgeschilderten Parcours durch das Sauertal, die Kleine Luxemburgische Schweiz und Echternach bis nach Hinkel führte. Hier wurde den 85 Personen aus Luxemburg, Belgien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden, die an der Samstagstour teilnahmen, eine kulturelle Besichtigung im Matchbox-Museum angeboten. Draußen im Hof gab es dann, getreu dem luxemburgischen Motto, eine gute Bouneschlupp, bevor sich der Korso bei inzwischen trockenem Wetter wieder über verwinkelte kleine Straßen zurück in Richtung Fuussekaul machte.
Nach etwa 190 km, die am Samstag zurückgelegt wurden, wurde den Teilnehmern abends eine Suppe, Schinken, Pommes und Salat, eine Bouchée à la Reine sowie ein gutes Stück Kuchen serviert.
Am Sonntag spielte das Wetter dann endlich mit. Unter der Leitung von Mike Koedinger und Pascal Petitjean wurde eine wunderschöne Tour von etwa 90 km gefahrent. Auch hier ging es wieder im Follow-Up-System durch das Land, diesmal jedoch wegen der großen Teilnehmerzahl in zwei Gruppen. Bei schönstem Wetter wurde in Vianden eine Pause mit fantastischem Blick auf das Schloss eingelegt, bevor es direkt danach mit einer kleinen „Speciale“ weiterging. Hier konnten alle Teilnehmer zwischen Vianden und Untereisenbach ihre Maschinen einmal frei laufen lassen, bevor wir uns alle in Untereisenbach wieder trafen und weiterfuhren.
Bei unserer Rückkehr in die Fuussekaul gab es dann zum Abschied noch einen kleinen Snack in Form von Kochkäse auf Sauerteigbrot, bei dem unsere zufriedenen Gäste das schöne Wochenende Revue passieren lassen konnten, bevor sie sich nach und nach auf den Heimweg machten.
Der AMAL sagt den vielen helfenden Händen, besonders unseren Damen, die so gut gekocht, gebacken und geholfen haben, ein ganz dickes Dankeschön. Auch den AMAL-Mitgliedern, die das ganze Wochenende dafür gesorgt haben, dass alles reibungslos ablief, sei es hinter dem Tresen, in den Autos mit den Anhängern, beim Ausschildern der 190 km langen Samstagstour oder beim Auf- und Abbau unseres Zeltes, sagen wir ein großes Dankeschön.
Des Weiteren dankt die AMAL Jang und Meg vom Matchbox Museum Hinkel sowie ihrem netten Nachbarn ganz herzlich dafür, dass sie uns so freundlich empfangen und einen guten Teil zum Gelingen Samstagstour des TdL 2024 beigetragen haben.
Und zum Schluss sagen wir noch allen Leuten aus dem In- und Ausland, die dieses Jahr den Weg zu unserer Tour de Luxembourg gefunden haben, ein dickes Dankeschön für ihre Teilnahme. Wir hoffen, euch alle (und vielleicht eure Freunde mit ihren Motorrädern) nächstes Jahr zur 39. Auflage der AMAL Tour de Luxembourg für historische Motorräder wieder begrüßen zu können.
Eine große Bildergalerie findet ihr hier drunter: